Samstag, 21. Mai 2016, 07.00 Uhr in der Früh, Marktplatz Lengenfeld, 18 Mitglieder unserer Rot-Weißen-L.E.idenschaft, alle mit demselben Ziel: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“
Das 73. Pokalfinale stand bevor. In Lederhosen und Fanclub-Outfit machten wir uns auf die Reise in die Hauptstadt, um unseren großen Rivalen, der Borussia aus Dortmund, einen Niederlagen-Hattrick im Finale um die zweitwichtigste Trophäe des deutschen Fußballs zu bescheren.
Auch der Wettergott hat es gut mit uns gemeint und bescherte sommerliche Temperaturen.
Mit zwei Rastpausen, in der wir gut mit gekochten Eiern und sauren Gurken versorgt waren (Danke Polsti), erreichten wir frühzeitig unser Ziel.
Und schon im Bus wurden Fangesänge angestimmt und „Grundnahrungsmittel“ zu sich genommen.
Die Zeit in Berlin bis zum Einlass ins Stadion überbrückten wir im Biergarten des „Brauhauses“ in Spandau. Hier traf man auf andere Bayern-Fans, sang gemeinsam, klatschte zusammen, knüpfte den ein oder anderen neuen Kontakt und ließ sich bayrisches Essen schmecken.
Mit der S – Bahn ging es dann ins Olympiastadion. Es stand noch genügend freie Zeit für jeden zur Verfügung, um sich z.B. am Fanshop neu einzukleiden, sich noch eine Currywurst zu gönnen, die Sonne zu genießen oder seine Fuß- und Handabdrücke mit wichtigen Personen des DFB zu vergleichen.
Im Block 41.2 trafen wir uns alle wieder, schauten uns die Eröffnungszeremonie an und 74.322 Zuschauer sangen zusammen die deutsche Nationalhymne.
Große Chancen sah man in der 1. Halbzeit nicht wirklich, die zweite startete wegen einer Rauchbombe aus dem BVB-Block etwas verspätet.
Wieder einmal, wie schon 2014 ging das Pokalduell unserer Roten gegen die Schwarz-Gelben in die Verlängerung, doch hier lagen immer wieder Spieler mit Krämpfen auf dem Boden und der Sieger musste im Elfmeterschießen ermittelt werden.
2 Dortmund-Spielern fehlten die Nerven, bei uns verschoss lediglich der junge Kimmich und damit konnten wir unseren 18. DFB-Pokal-Sieg erringen.
Die Stimmung während des Spiels war grandios, keiner saß auf seinem vorgesehenen Platz, sondern die ganze Kurve hüpfte und feuerte das insgesamt bessere Team auf dem Rasen an. Dies wurde mit dem 11. Double der Vereinsgeschichte belohnt. Der Elfer-Krimi, bei dem der ein oder andere von uns sich die Augen vor Spannung zuhielt, endete schließlich 4 zu 3 für unseren FCB.
Den Pott gewonnen, den Thron erklommen…ausgelassene Spieler und Fans und ein tränenreicher Trainer. Unser Ausflug wurde mit einem Happy End gekrönt, da machte uns auch die nächtliche Fahrt zurück in die Heimat nichts mehr aus.
Eine wiedermal gelungene Ausfahrt unseres Fanclubs.
Ein paar Eindrücke sind hier zu sehen.
Bericht: M. Hochmuth
